Auf dieser Seite kommen verschiedene Themen sicher eines, dass Sie interessieren könnte.
Diese Bild wurde mitten in einer Stadt aufgenommen. Solche Beobachtungen konnten in den letzten Jahren ebenfalls auch in Kestenholz beobachtet werden. Waldohreulen meiden sich untereinander, aber in den kalten Jahreszeiten wird eine Ausnahme gemacht.
Wenn sie Jungvögel am Boden finden, lassen Sie lieber Leser die Jungen dort, wo sie gefunden wurden. Denn die Altvögel werden die Jungen am Boden oder dort wo sie sich befinden weiter gefüttert. Leider müssen wir, aber damit rechnen, dass diese von anderen Tieren "gefressen" werden.
Wenn wir als Beispiel eine Brut von Kohlmeisen nehmen, welche 10 Eier legt, wird nur eine junge Kohlmeise das nächste Jahr überleben. Die Natur ist so eingerichtet, dass diese zum Überleben der Art reicht.
Ausnahme sind z. B. die Mauersegler, welche aus dem Nestfallen. Hier ist es angebracht, wenn möglich sie wieder ins Nest zu legen. Örtliche Vereine sollten in diesem Fall kontaktiert werden.
In all den Jahren als Ornithologe habe ich
noch niemals beobachtet, dass Rabenkrähen auf dem Maisstängel sitzen und sich am Maiskolben satt fressen.
Dorngrasmücke, Wendehals, Gartenrotschwanz, Steinschmätzer, Mäusebussard
Kormoran, Silberreiher, Braunkehlchen, Schwarzkehlchen, Erlenzeisig
In den letzten 14 Tagen sangen in der Stadt Olten am Morgenfrüh die Amseln und Haussperlinge, als käme der
Frühling.
Im Jahr 1998 tauchten die ersten Silberreiher vereinzelt im Raum Oensingen und Schweissacker auf.
Ab 2001 waren immer mehr Silberreiher zu beobachten. Seit etwa 3 - 5 Jahren sind sie über längere Zeit zu sehen. Die Ersten kommen schon anfangs Oktober und es werden immer mehr. Zwischen durch verschwinden diejenigen auch einmal für mehrere Tage. Am 8. November 2015 konnte ich bis zu 23 Reiher beobachten.
Vor kurzem sang am Morgenfrüh in unserem Garten ein Rotkehlchen aus voller Kehle, damit meine ich sehr laut. Dieses Phänomen beobachte ich schon seit Jahren.
Als Beispiel ist zu erwähnen an der Autobahn A1, wo sich mein Monitoring Km-Quadrat befindet. Da singt immer eine Kohlmeise (m) so laut, dass sie fast
den Autobahnlärm übertönt. Wenn einmal kein Auto vorbei fährt, ist es schon fast penetrantisch laut, so dass einem fast die Ohren weh tun.
Diese junge Rabenkrähe auf der linken Seite ist heute ein ausgewachsener Vogel. In der letzten Zeit konnte ich dieser Rabenvogel im Feld bei Aebis mehrmals beobachten. Aber sie hatte es nicht einfach auf dem Feld. Immer wieder wurde sie von den andern Rabenkrähen vertrieben und durfte nicht im Verband der Krähen sein.
Dies ist kein Albino-Krähe, denn diese Krähe keine roten Augen. Es fehlen ihr Pigmente, die Federn sehen blass und weiss aus. Hier spricht man von Leukismus.
Es gibt zwei Standpunkte, die man vertreten kann und dies sind:
1. Dies betrifft die jüngere Generation:
Nur füttern bei geschlossener Schnee-
decke oder andauernden Kälte mit Eis.
2. Dies betrifft die ältere Generation:
Für die älteren Leute ist der Winter eine schwierige Zeit. Infolge Schnee und Eis ist es für sie eine gefährliche Jahreszeit.
Damit sie etwas zu beobachten haben, ist es akzeptabel wenn sie während dem Winter immer Futter auslegen. Aber sobald es absehbar ist, wenn der Frühling kommt, sollte dies beendet werden.
Dies ist die Meinung vom Redaktor.
Sie fragen sich sicher warum sucht er gerade diese beiden Arten zum suchen!?
Waldlaubsänger
Der Grund ist, dass vor allem der Waldlaubsänger auf dem sinken Ast ist. D.h. er ist sehr selten geworden.
Der Waldlaubsänger bevorzugt eher feuchte, dunkle Hochwälder (Hallenwaldtyp) mit geschlossenem Kronendach und geringer ausgebildeter Strauchschicht. In unserer Region hat es noch wenige solcher Waldtypen, aber er fehlt trotzdem.
Da der Waldlaubsänger ist ein Langstreckenzieher . Auf dem weiten Weg hat es viele Gefahren. Die Wälder werden heute anders genutzt, als noch vor 30 - 40 Jahren. Heute haben wir nur noch Wirtschaftswald und es wird das ganze geholzt.
Berglaubsänger
Er ist ebenfalls ein Langenstreckenzieher. Anders als seine Zwillingsart benötigt der Berglaubsänger Sonnenexponierte felsige Hänge und Grate. Dazu gehören lockerer Wald (Föhren/Lärchen/Mischwald) oder Gebüschformationen. Für den Berglaubsänger sind eher die Klettertouristen eine Gefahr.
Mittwoch, 04.05.2016 / 07.00 - 11 h
Vom Schloss Neu Bechburg startete ich in Richtung Schlossmatte hinter dem Schloss. Möösliweg - Längstich von hier gings zum Nünlistweg und weiter den Grabenweg hinauf. Kurzer Halt beim Bürgerhüsli an der Roggenstrasse. Weiter gins den Flübrunnenweg hinauf bis an den Fuss der Roggenfluh. Hier wanderte ich einem Holzerweg entlang bis er endete und nur noch ein Fussweg weiter führte. Durch Durchforstung des Waldes fand ich schliess keinen Weg mehr. Ich entschloss mich nach einem Wildwechsel zu suchen. Kurz darauf fand ich einen. So folgte ich ihm und schon bald erreichte ich wieder einen Holzerweg. Anstatt Richtung Alp / Tiefmatt landete ich schon auf dem Roggengrat. Einen kurzen halt machte ich vorne bei der Roggenfluh, wo ich jedes mal die Vordere Fluh absuche nach dem Mauerläufer. Anschliessend stieg ich hinunter zur Roggenweid. Hier suchte ich die Kluserfluh ab nach Felsenschwalben, welche jedes Jahr dort brüten. Als nicht zu sehen war, machte ich mich auf den Rückweg zu Schloss.
Hier noch einige Bemerkungen zu Tier- und Pflanzenwelt:
Ornithologisch:
Waldlaubsänger konnte ich nur an einem Ort hören: Längstichweg
Berglaubsänger fand ich an mehreren Orten: Schlossparkplatz/Roggenstrasse, Flühbrunnenweg, Roggengrat
Roggenfluh, Brente
Trauerschnäpper: Roggenfluh, Roggenweid an 4 Orten
Baumpieper: Roggenweid 4 singende Männchen und 2 weitere Individ.
Heidelerche: Roggenfluh, Roggenweid
Botanisch:
Wie höher man stieg, desto weniger weit war die Flora. Hier einige Beispiele:
Die Frühlingsblatterbes war in den Niederungen schoss fast blass und in höherer Lage noch ganz blau-violette
Am Fuss der Roggenfluh und auf der Roggenfluh, konnte man noch überall Buschwindröschen (Geissleitere) finden in voller Blüte.
Auf der Roggenweid war voll mit den Frühlings Schlüsselblumen. Unter 500 m.ü.M. sind kaum noch welche zu finden.
Dafür findet man auf der Roggenweid schon kleine Orchideen.
Berglaubsänger Waldlaubsänger Heidelerche
aller drei Bilder von Wikibedia
Ich muss das ganze mit der Vogeluhr etwas genauer relativieren:
Bei kühlerem Wetter singen die Vögel gut eine Stunde später. D.h. der Gesang der Vogel ist abhängig vom Wetter und dem Tageslicht, Tageszeit.
Heute, 15.04.2016 hörte ich in unserem Quartier folgende Arten gestaffelt (nach Sommerzeit):
04:30 h Hausrotschwanz
05.20 h Rotkehlchen
05:15 h Amsel
Blaumeise
Kohlmeise
Rabenkrähe
Heute, 05.04.2016 hörte ich in unserem Quartier folgende Arten gestaffelt (nach Sommerzeit):
05:30 h Hausrotschwanz
05:40 h Rotkehlchen
05:40 h Amsel
Blaumeise
Kohlmeise
Rabenkrähe
Unten sind verschiedene Tabellen aufgeführt, welche uns etwa angeben, wann welcher Vogel am Morgen beginnt zu singen.
Ein Beispiel ist von Vogelstimmen.net. Hier kann man auch Vogelstimmen abspielen.
4:00 Uhr - Gartenrotschwanz
4:05 Uhr -
4:10 Uhr - Rotkehlchen
4:15 Uhr - Amsel
4:20 Uhr - Zaunkönig
4:25 Uhr -
4:30 Uhr - Kuckuck
4:35 Uhr -
4:40 Uhr - Kohlmeise
4:45 Uhr -
4:50 Uhr - Zilpzalp
4:55 Uhr -
5:00 Uhr - Buchfink
5:05 Uhr -
5:10 Uhr -
5:15 Uhr -
5:20 Uhr - Haussperling
5:25 Uhr -
5:30 Uhr - Sonnenaufgang -
5:35 Uhr -
5:40 Uhr - Star
Ja was bedeutet wohl das +1?
Ich hatte das Glück auf dem Roggen am frühen Morgen vom 30. September 2016 auf dem Zug einen Sperlingskauz beobachten können.
Sperlingskauz (Wikipedia)