Natur-Erlebnisse & Exkursionen

Fremd gegangen - Exkursion im Nationalpark - Val dal Bosch

Heute mache ich eine Ausnahme. Ich erzähle von meinem Erlebnis im Nationalpark vom vergangenem 21. September 2022.

Anlässlich zu meinem 60. Geburtstag erhielt ich einen Gutschein für eine Exkursion im Nationalpark. Diesen Gutschein habe ich nun eingelöst.

Mit meinem Guide "Christa" wanderten wir durch das "Val dal Bosch". Diese Wanderung lag in der Nähe vom Parkplatz 8 auf der Strecke zum Pass dal Fuorn (ca. 25 Min. von Zernez weg). Bei Nieselregen marschierten wir los. Christa erzählte sehr interessantes über das Gebiet rund um den Nationalpark. An einigen Stellen im Nationalpark hat es etwas abseits des Weges Anschauungsmaterial für Naturinteressierte. Trotz dem Nieselregen kamen wir beim Aufstieg ins schwitzen.  Zuerst durchquerten wir einen Wald mit Arven, Waldföhren mit einigen goldfarbigen Lärchen. Tannenhäher, Fichtenkreuzschnäbel und Meisen begleiteten uns bis zum Ende der Baumgrenze. Als wir aus dem Wald kamen, sahen wir die Alpweiden mit etliche Gämsen beim ässen. Weiter suchten wir das Gelände noch nach Steinböcken ab. Aber es kamen uns keine zu Gesicht. Weiter gings langsam bergan.

Christa wollte mir den ersten Brutpaltz der Bartgeier zeigen als dieser plötzlich aus dem nichts auftauchte. Dies war für mich ein besonderes Erlbenis. So ein impossantes Tier. Wie es mit seiner grossen Spannweite kaum im Wind langsam dahin gleitet. Zuerst konnten wir in von unten beobachten, dann sahen wir ihn kurz von oben, bevor im Arvenjungwuchs verschwand. Mein Herz schlug etwas rascher als sonst. Nach etwa 45 Min erreichten wir den Höchstenpunkt unserer Wanderung den Margunet 2328 müM. Von diesem Aussichtspunkt hat wir einen Rundblick über das ganze Gebiet (360°). Auf jeder noch so kleinen Grasfläche konnten wir Gämsen zählen. Auf dem Margunet kamen 11 Gämse daher.

Anschauungsmaterial hatte Christa auch noch dabei und legte diese auf. Eine Kolkrabe gab uns noch die Ehre, bevor wir diesen Platz verliesen.

 

Wanderung ins Val Roseg

Auch am Samstag marschierten wir zu beginn im Nieselregen. Die Wolken lagen nicht so tief, dass wir vermuteten, dass besser wird in den nächsten Stunden. Nicht weit vom Bahnhof Pontresina zeigte uns der Wegweiser denWeg ins Val Roseg. Stetig geht es immer leicht bergan und immer dem Bach entlang. Dadurch dass wir zu Fuss unterwegs waren, konnten wir immer etwas Beobachten. Vom Bahnof bis zum Hotel im Val Roseg sind es gut 7 km. Wer möchte, kann auch mit der Kutsche oder mit dem Bike die Strecke bewältigen. Für die Strecke ins Val Roseg muss man gut 1 Std. 45 Min. einrechnen. Da wir ab vieles sahen benötigten wir etwas mehr. Im Anschluss an den Bericht findet ihr einige Bilder. Gegen 13.00 Uhr erreichten wir das Hotel Val Roseg, bekannt für das Dessertbuffet. Wir staunten nicht schlecht, wie breit das Val Roseg ist und wie weit es noch bis zum Gletscher ist. Auch nun zeigte sich das Wetter von der besten Seite. Nach einer kurzen Mittagspause und Verpflegung im Restaurant machten wir uns wieder auf den Rückweg. Sehen sie selber, was für tolle Beobachten wir noch auf dem Rückweg machen konnten.

Oensingen Dorf -Längstich - Roggenweid - Chluserfelsen

Es gibt mehrere Wege, um auf den Roggen zu kommen, aber nur einen Weg über die "Chluser Felsen". Dies ist auf der Karte der Weg mit der Nr. 3. Dies ist einer der schönsten Wanderwege in unserer Region. Wild, romantisch und abwechslungsreich.

 

Auf dem Weg oder auf der Anhöhe über der neuen Bergwirtschaft konnte ich sehr schöne Beobachtungen tätigen. Es freute mich sehr, dass ich nach längerer Zeit wieder einmal Gemsen beobachten konnte. Wenn ich Tiere beobachte, ist es mir ein Anliegen, dass die Tiere von mir nicht gestört fühlen. Mein Standort war ausgesprochen schlecht, da der Wind aus Nordost kam und die Gemsen im Westen ihre Nahrung aufnahmen. Da meine Bewegungen sehr langsam waren und ich mich auf den Boden legte, war ich für die Tiere keine Gefahr. So konnten diese in Ruhe weiter assen. Nach einer halben Stunde schlich ich mich davon, so dass sie mich sehen konnten und wählte einen Weg in eine andere Richtung.

Von meinem späteren Standort, konnte ich feststellen, dass diese immer noch am gleichen Ort sich befanden. Auf der Anhöhe machte ich eine Kaffepause trotz immer stärkeren Bise.

Das hausharren hat sich gelohnt. Von meinem Standort sah hörte ich drei singende Baumpieper. Einer davon konnte ich etwas später auf kurze Distanz beobachten. Auch sechs Fichtenkreuzschnäbel machten sich über die Samen der Föhren her. Es waren Weibchen (grün) und Männchen (rot) zu sehen und dies längere Zeit.

Flora auf der Ravelle vom 17.04.2022

Naturrundgänge in unserer Region

 

Ich denke, wenn man diese Bilder sieht, braucht es keinen Kommentar.

2022

Letzten Samstag,12.02.2022 startet ich zu einer Ornithologischen-Tour. Diese führte mich von Oensingen Unterdorf zum Vogelherd. Von da gings weiter zu Oensinger-Rank und weiter in Richtung Buchsiter-Alp. Beim Alpgatter bog ich links ab dem Husbrunnen entlang bis zum Markstein 6. Beim Markstein 6 Bog ich diesmal rechts ab in Richtung Hauensteinmatte. Dann marschierte ich zur Roggenfluh. Nach ein kurzen Kaffepause auf der Roggenfluh stieg ich hinunter zur Roggenweid. Den Möösliweg entlang zum Aussichtspunkt vom VVO mit sicht auf den Hesselberg und dann weiter zum Schloss Neu Bechburg.

 

Nun zu meinen Beobachtungen:

 

  • Zwei Waldkäuze konnte ich zwischen dem Vogelherd und Oensinger-Rank sehen und hören
  • Misteldrosseln konnte ich nur wenige hören und der Gesang ist noch zaghaft
  • Ein Buchfink versuchte es schon mit "Reviergesang" aber es klang nicht so toll
  • Wintergoldhähnchen, konnte ich nur eines hören
  • Dafür hörte ich sehr viele Tannenmeisen singen
  • Kleiber hörte ich 2 auf der Roggenweid und Möösliweg zwei und Schlosspark ebenfalls zwei
  • Roggenweid waren auch Schwarz-, Grün- und Buntspecht zu hören und kurz beobachten
  • Kein Zaunkönig, kein Rotkehlchen, keine Sumpfmeise, kein Eichehäher waren zu hören

Es ist wichtig, wenn man auf Exkursion gehen wil und dann mehr zur Wanderung wird, sollte man sich einfach erfreuen an der Natur. D. h. den Wind und die Kälte spüren und auf das Rauschen der Bäume im Wind achten.

2021

Seit über einem Jahr haben wir nun diese aussergewöhnliche Situation auf der ganzen Welt. In dieser Zeit hat sich in der Welt viel verändert. Aber wir hätten genug Zeit gehabt etwas "Displizin" zu lernen, aber sind zuviel verwöhnt, dass wir das können. Wenn wir uns an die Spielregeln gehalten hätten, wären wir nun viel weiter und können sogar wieder Reisen und Besuch empfangen.

 

Nun einige Impressionen der vergangen 3 Monat im Gäu

Zilpzalp

Fitis

Berglaubsänger



Freunde vom Naturschutz Niederbipp

Was sie wohl machen!

Hinten halb verdeckt Peter Scheidegger , André Burkhalter , Marianne Dietschi und        Walter und Ursula Wyss

                             

Peter Dällenbach, Peter Schedegger      André Burkhalter Marianne Dietschi

 

Beatrice Dällenbach die Reporterin