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Neophyten sind Pflanzen die nach 1492 unter direkter oder indirekter Mitwirkung des Menschen in ein bestimmtes Gebiet gelangt sind.

In diesem Teil finden Sie aktuelle Beobachtungen aus der Welt der Pflanzen

Amerikanische Kermesbeere

Der Erste Kontakt mit dieser Pflanze hatte ich vor etwa 2 Jahren in unseren Ferien auf der Insel ELBA / Italien. Da ich die Blüte und den Strauch für mich unbekannt war, schoss ich einige Fotos.

Nun im Herbst zeigte mir Regula und Werner Steiger ein Fotos und fragten mich, wie diese Pflanze hiesse.  Da mir die Pflanze bekannt vor kam, suchte ich in meiner Fotodatenbank nach dieser Pflanze und wurde fündig.

Bei dieser Pflanze handelt es sich um die "Amerikanische Kermesbeere (Phytolacca americana)".

Dies ist eine eingebürgerte Pflanze und zählt zu den Neophyten".

In der Schweiz kommt sie hauptäschlich im Tessin vor. Einige Vorkommen gibt es in den Kantonen:

• Kt. Zürich angrenzend Kt. Thurgau
• Kt. Baselstadt
• Kt. Jura

Es gibt zwei Arten der Kermesbeere:

• Amerikanische Kermesbeere      (Phytolacca americana)     "GIFTIG"
• Essbare Kermesbeere            (Phytolacc esculenta)      "ESSBAR"

Die Essbare Kermesbeere

stammt aus dem Ostasiatischen Raum (Indien, Japan und China) und breiten sich besonders in der Nord- und Ostschweiz aus. Aus Gärten verwildert.

• Junge Blätter wurde als Gemüse erstatz gegessen
• Die Samen als Schneckenmittel genutzt
• Die Wurzel wurde als Rauschmittel Ersatz genutz, wenn keine Tollkirschen vorhanden waren, meist dem Sake zugesetzt
• In der Medizin wurd die Pflanze zur Behandlung von folgenden Beschwerden verwendet: Tumoren, Ödemen und bei bronchial Beschwerden
• In Tibet wurde sie verwendet bei schmerzendn Verletzungen

Die Amerikansiche Kermesbeere

Diese Pflanze hat ihr Verbreitungsgebiet vom südlichen Kanada bis in den Süden der USA.

Es ist eine krautige Pflanze und erreicht eine Höhe von 1 bis 3m. Die Blütezeit is von Juli bis September.

In einem Artikel habe ich gelesen, dass der Saft dazu verwendet wurde, um dem Wein eine schönere Farbe zu geben. Dies wurde lange Zeit in Frankreich, Spanien und Portugal angewandt.

Der Verzehr der Pflanze kann zu Erbrechen, Durchfall und Schwindel führen.