Verschiedenes aus der Welt der Ornithologie
Neuer Bericht der Vogelwarte über den Zustand der Vogelwelt
In der Nähe des Golfplatzes bei Domat/Ems haben Leserreporter zwei Exemplare der gänsegrossen Zugvogelart entdeckt. Es handelt sich um das zwei Jahre alte Männchen Alfredo und das gleichaltrige Weibchen Afra.
Die beiden Waldrappe gehören zu einer Brutkolonie, die im deutschen Überlingen vom sogenannten «Waldrapp-Team» aufgezogen wurden. Das Team versucht den Waldrapp in Mitteleuropa wieder anzusiedeln. Von 2013 bis 2019 hat die EU das Projekt mit Fördergeldern unterstützt.
Die Waldrappe tragen auf dem Rücken einen GPS-Sender, damit ihre Position jederzeit lokalisiert werden kann. Mit der für alle verfügbaren App «Animal Tracker» kann der Standort der Waldrappe lokalisiert werden. Auf der App kurz nachgeschaut, ist die letzte registrierte Position der beiden Waldrappe tatsächlich bei Domat/Ems.
Der Waldrapp war bis ins 17. Jahrhundert in Mitteleuropa heimisch und fiel der Überjagung zum Opfer. Der weltweite Bestand freilebender Waldrappe mit intaktem Zugverhalten lag im Jahr 2013 bei einem einzigen Exemplar. Der Zugvogel ist also faktisch ausgestorben.
Waldrappe können nicht ohne weiteres aufgezogen und ausgesetzt werden, sondern ihnen muss das Zugverhalten beigebracht werden – kein leichtes Unterfangen. Den Zugvögeln wird der Weg von Überlingen über die Alpen in wärmere Gefilde mit einem Ultraleichtfluggerät gezeigt. Den Weg zurück in ihr ehemaliges Brutgebiet müssen sie aber alleine finden.
Das Waldrapp-Weibchen «Sonic», das im April im Naturpark Beverin unterhalb eines Strommastens tot aufgefunden wurde, gehörte ebenfalls zu der Waldrapp-Kolonie aus Überlingen. Sonics Tod war umso schmerzhafter, weil es das erste Weibchen gewesen war, das den Rückflug von der Toskana nach Überlingen geschafft hatte und mittlerweile geschlechtsreif gewesen wäre. Auf dem neuerlichen Rückflug aus der Toskana endete ihr Leben am Strommasten in Beverin tragisch.
Nun sin die beiden Waldrappen in unserer und näheren Umgebung zu beobachten. Zuerst wurden diese im westliche Teil von Kestenholz beobachtet. Einen Tag später bei Niederbuchsiten. Letzte Woche wurden diese dann in der Region Solothurn beobachtet.
Bild von Anton Vögel
Vor etwas als einer Woche hörte ich im Bus unfreiwillig einem Gespräch zu. Aus dem Gespräch war zu hören, dass viele Leute bedenken haben über die zunhame der Romtilane in unserer Umgebung. Auch einen gewissen Respetkt haben die Leute von der Grösse der Milane.
Wenn es nicht genügend Nahrung hätte für die Milane, so hätte es heute auch weniger Milane. Durch die intensive Landwirtschaft, werden die Böden mehr bearbeitet, so dass mehr Kleintiere sterben oder aus ihrem Bau vertreiben werden. Auch unser Verhalten in Bezug auf Nahrungsmittel verändert. Es werden zu viele Lebensmittel einfach weggeworfen.
Hervor heben möchte ich speziell die Beobachtungen vom Silberreiher
Nach meinen Aufzeichnungen wurde der erste Silber am 23.03.1998 beobachtet. Dann kam der Reiher fast regelmässig alle Jahre wieder ins Obere Gäu. Der weisse Reiher iat auch heute noch ein Anziehungsmagnet für viele aus der ganzen Schweiz. Dies sieht man im "ORNIS", woher die Beobachter stammen. Ganz am Anfang wurden dieselben Reiher auch im Schweissacker bei Wolfwil beobachtet. Zubeginn der Beobachtungen konnten gleichzeitig bis zu 25 Individuen beobachtet werden. Heute sind es meist zwischen zwei und zehn Tiere.
Anzahl der Beobachtungen pro Jahr:
Mehlschwalben in Not
Wenn Spechte Probleme machen
Kältetraining der Tiere
Seltene Gäste auf dem Weg in den Norden
Temminickstrandläufer
Moorente
Auf Schnepfenpirsch ohne Erfolg, aber .....
Mein Kollge, Ernst und ich wollten auf den Windfallflächen von Burglind scheuen, ober es möglicherweise Waldschnepfen hat. Unser Suchgebietg war die Region Martinsacker und Walebode. Leider hatten wir an diesem Abend kein Glück gehabt. Aber wir wurden belohnt mit der Scihtung von 2 Rehen, welche immer noch ihr graues Winterkleid trugen.
Rohrweihe
Gegen 19 h kam aus Westen segelnd ein Greifvogel auf uns zu beiden zu. Im Gegenlicht sah es zuerst aus, als sei es ein Schwarzmilan. Was mich aber störte, war die Stellung der Flügel. Als dieser uns dann näher kam, war es mir sofort klar, dass dies eine Rohrweihe war. Das Rohrweihen männchen umkreiste uns einige Male. Wir zogen uns zurück, da wir vermuteten, dass dieser ein Übernachtungs-platz suchte.
Unten sehen sie einige Flugbilder von der Rohrweihe. Der Flug der Weihen bezeichnet man auch als (Schmetterlingsflug), weil die Flügel beim fliegen V-Förmig gestellt sind.
Ob es sich um eine nörliche Rasse handelt (Aegithalos caudatus), wird mir sicher die Schweizerische Avifaunische Kommission sicher sagen.
Beobachtet ich diese Schwanzmeise schon am 07. und am 10. März 2019. Die Fotos sind leider nicht ganz scharf, denn es wehte immer ein ziemlich starker Wind aus SW. Unter anderem sind die Schwanzmeisen sehr rastlos und nur kurz zu sehen.
Sie halten sich meist in Feldern auf, wo es vom Regen Wasserlachen hat. Auch mehrere Silbermöwen konnte ich beobachten, trotz Regen und Wind.
Am 22. Februar 2019 fand ich diese tote Krähe im Nachbarsgarten.
Das besondere daran war, dass eine ganze Schar von Krähen immer um den toten Kameraden flogen. Anderntags sahen alle schon um 06.00 h in der näheren Umgebung auf einer Warte und ruften laut. Dieses Schauspiel dauerte etwa drei Tage. Dann war der Spuk oder die Trauer vorbei.
In einem meiner letzten Bücher, welches ich gelesen hatte, wurden die Besucher vom Yellowstone-Nationalpark darauf aufmerksam gebacht, dass sie ihre Snowmobile nicht ohne Aufsicht stehen lassen dürfen. Denn die Raben waren so schlau, dass die Köpfer und gepäck mit ihren Schnabel öffnen konnten und die Lebensmittel heraus nehmen konnten.
Einige bekannte Ornithologen sind heute sogar der Meinung, dass die Vögel auch während dem gefüttert werden können, da die Lebensräume verschwinden und das Nahrungsangebot abnimmt oder fehlt.
Heute um 10.21 h sah ich von Westen her Vögel in "Keilformation" in Richtung Osten fliegen. Schon bald erkannte ich, was es nicht sein konnte. Die Flügelschläge waren zu langsam und auch kamen nur sehr langsam vorwärts. Keine Gänse und keine Kormorane. Als diese etwas näher kamen, hörte ich ihre Rufe. Ich war sehr überrascht, dass es Kraniche waren, welche aber eher in die falsche Richtung flogen. Sie flogen dann eher in Richtung NO. In der Nähe vom Dorf Kestenholz änderten sie die Richtung. Sie hielten Richtung Wolfwil zu.
Neues von der Vogelwarte Sempach
Die Vogelwarte Sempach gibt regelmäss Berichte über den Zustand der Natur bekannt, sowie über verschiedene Forschungsergebnisse.
Da nur bestimmte Personenkreise zu diesen Berichten kommt, möchte ich den interessierten Personen die Möglichkeit geben diese zu lesen.
Vogelzug ist noch aktuell
Heute morgen entschloss ich mich spontan auf den Oensinger Roggen zu gehen. So gegen 06.40 h für ich mit dem Roller in Richtung Oensingen und dann auf den Roggen. Auf halber Höhe (Bürgerhüsli) stellte ich den Roller ab. Die Feuerstelle beim Bürgerhüsli wurde wieder in Stand gestellt durch die Bürgergemeinde Oensingen. Tolle Sache.
Mit Fernrohr und Fotoausrüstung machte ich mich auf den Weg in Richtung Roggen. Ich nahm den alten Roggenweg unter die Füsse. Es war noch stockdunkle Nacht, als ich mich auf den Weg machte. Als ich mit der Stirnlampe meine Jacke verstaute, erschreckte ich wohl eine Ringeltaube. Sonst war nichts zu hören.
So um 07.00 h erreichte ich meinen Beobachtungspunkt oberhalb der Bergwirtschaft Roggen. In der Luft war schon einiges Los. Nicht nur die Lang- und Kurzstreckenflugzeuge waren unterwegs, nein auch schon etliche Buchfinken waren zu hören.
Ich beobachtete die Zugvögel von 07.00 bis 12.15 h. Der offizielle Zugvögeltag war eigentlich letztes Wochenende von BirdLife Schweiz. Da ich mich zu diesem Zeitpunkt in Stockholm war, war es mir nicht möglich einer dieser Anlässe zu bescuhen.
So wollte ich den Zugvogeltag für mich nachholen.
Nun das wichtigste in Kürze:
Amsel | Roggenweid O/S/W/N 6.50/12.15 h | 13.10.2018 | 0 | 11 |
Bachstelze | Roggenweid O/S/W/N 6.50/12.15 h | 13.10.2018 | 0 | 5 |
Bergfink | Roggenweid O/S/W/N 6.50/12.15 h | 13.10.2018 | 0 | 37 |
Bergstelze | Roggenweid O/S/W/N 6.50/12.15 h | 13.10.2018 | 0 | 2 |
Bird unbek. | Roggenweid O/S/W/N 6.50/12.15 h | 13.10.2018 | 0 | 2 |
Blaumeise | Roggenweid O/S/W/N 6.50/12.15 h | 13.10.2018 | 0 | 2 |
Buchfink | Roggenweid O/S/W/N 6.50/12.15 h | 13.10.2018 | 0 | 1269 |
Buntspecht | Roggenweid O/S/W/N 6.50/12.15 h | 13.10.2018 | 0 | 1 |
Distelfink | Roggenweid O/S/W/N 6.50/12.15 h | 13.10.2018 | 0 | 7 |
Eichelhäher | Roggenweid O/S/W/N 6.50/12.15 h | 13.10.2018 | 0 | 6 |
Erlenzeisig | Roggenweid O/S/W/N 6.50/12.15 h | 13.10.2018 | 0 | 53 |
Fichtenkreuzschnabel | Roggenweid O/S/W/N 6.50/12.15 h | 13.10.2018 | 0 | 24 |
Grünspecht | Roggenweid O/S/W/N 6.50/12.15 h | 13.10.2018 | 0 | 2 |
Hänfling | Roggenweid O/S/W/N 6.50/12.15 h | 13.10.2018 | 0 | 2 |
Haubenmeise | Roggenweid O/S/W/N 6.50/12.15 h | 13.10.2018 | 0 | 2 |
Hausrotschwanz | Roggenweid O/S/W/N 6.50/12.15 h | 13.10.2018 | 0 | 34 |
Kernbeisser | Roggenweid O/S/W/N 6.50/12.15 h | 13.10.2018 | 0 | 15 |
Kleiber | Roggenweid O/S/W/N 6.50/12.15 h | 13.10.2018 | 0 | 1 |
Kohlmeise | Roggenweid O/S/W/N 6.50/12.15 h | 13.10.2018 | 0 | 12 |
Mäusebussard | Roggenweid O/S/W/N 6.50/12.15 h | 13.10.2018 | 0 | 2 |
Misteldrossel | Roggenweid O/S/W/N 6.50/12.15 h | 13.10.2018 | 0 | 21 |
Pieper unbek. | Roggenweid O/S/W/N 6.50/12.15 h | 13.10.2018 | 0 | 12 |
Ringeltaube | Alter Roggenweg 6.40 h | 13.10.2018 | 0 | 1 |
Ringeltaube | Roggenweid O/S/W/N 6.50/12.15 h | 13.10.2018 | 0 | 330 |
Rotkehlchen | Roggenweid O/S/W/N 6.50/12.15 h | 13.10.2018 | 0 | 1 |
Rotmilan | Gmeinmatte W 12.45 h | 13.10.2018 | 0 | 3 |
Rotmilan | Roggenweid O/S/W/N 6.50/12.15 h | 13.10.2018 | 0 | 17 |
Tannenmeise | Roggenweid O/S/W/N 6.50/12.15 h | 13.10.2018 | 0 | 11 |
Turmfalke | Roggenweid O/S/W/N 6.50/12.15 h | 13.10.2018 | 3 | 2 |
Sperber | Roggenweid O/S/W/N 6.50/12.15 h | 13.10.2018 | 0 | 1 |
Vergleich der letzten drei Jahren
NATUR-FAUNA-FLORA.CH | |||||||||||||
BirdLife International World Birdwatch 2018 | |||||||||||||
Total | Total | Total | |||||||||||
29./30.09.16 | 28.09./01.10.17 | 13.10.08 | Total | Total | |||||||||
Roggen | Roggen | Roggen | Roggen | Roggen | |||||||||
Total beobachtete Arten: | 37 | 51 | 27 | 115 | |||||||||
Total Anzahl der Vögel: | 1'210 | 790 | 1'884 | 4'397 | |||||||||
Teilnehmer: | 1 | 4 | 1 | 1 | |||||||||
1'210 | 1'303 | 1'884 | 4'397 | ||||||||||
Anzahl Jahre | 1 | 1 | 1 | 3 | |||||||||
Die beobachteten Arten: | |||||||||||||
Amsel | 8 | 12 | 11 | 31 | 0.92 | 0.705 | |||||||
Bachstelze | 24 | 17 | 5 | 46 | 1.30 | 1.046 | |||||||
Baumpieper | 26 | 38 | 0 | 64 | 2.92 | 1.456 | |||||||
Blässhuhn | 5 | 0 | 5 | 0.38 | 0.114 | ||||||||
Bergfink | 2 | 75 | 37 | 114 | 5.76 | 2.593 | |||||||
Bergpieper | 14 | 0 | 0 | 14 | 0.00 | 0.318 | |||||||
Bergstelze | 1 | 1 | 2 | 4 | 0.08 | 0.091 | |||||||
Blaumeise | 3 | 20 | 2 | 25 | 1.53 | 0.569 | |||||||
Buchfink | 685 | 158 | 1'269 | 2'112 | 12.13 | 48.033 | |||||||
Buntspecht | 1 | 2 | 1 | 4 | 0.15 | 0.091 | |||||||
Distelfink | 5 | 10 | 7 | 22 | 0.77 | 0.500 | |||||||
Eichelhäher | 22 | 15 | 6 | 43 | 1.15 | 0.978 | |||||||
Elster | 11 | 0 | 11 | 0.84 | 0.250 | ||||||||
Erlenzeisig | 1 | 46 | 53 | 100 | 3.53 | 2.274 | |||||||
Felsenschwalbe | 3 | 2 | 0 | 5 | 0.15 | 0.114 | |||||||
Feldsperling | 112 | 0 | 112 | 8.60 | 2.547 | ||||||||
Fichtenkreuzschnabel | 12 | 0 | 24 | 36 | 0.00 | 0.819 | |||||||
Gimpel | 2 | 0 | 2 | 0.15 | 0.045 | ||||||||
Girlitz | 2 | 0 | 2 | 0.15 | 0.045 | ||||||||
Grünspecht | 3 | 4 | 2 | 9 | 0.31 | 0.205 | |||||||
Grünfink | 5 | 0 | 5 | 0.38 | 0.114 | ||||||||
Graureiher | 10 | 0 | 10 | 0.77 | 0.227 | ||||||||
Goldammer | 6 | 0 | 6 | 0.46 | 0.136 | ||||||||
Hänfling | 4 | 0 | 2 | 6 | 0.00 | 0.136 | |||||||
Hausrotschwanz | 77 | 41 | 34 | 152 | 3.15 | 3.457 | |||||||
Haubenmeise | 2 | 2 | 4 | 0.15 | 0.091 | ||||||||
Kleiber | 1 | 4 | 1 | 6 | 0.31 | 0.136 | |||||||
Kernbeisser | 23 | 15 | 38 | 1.77 | 0.864 | ||||||||
Kohlmeise | 24 | 20 | 12 | 56 | 1.53 | 1.274 | |||||||
Kolkrabe | 28 | 10 | 0 | 38 | 0.77 | 0.864 | |||||||
Mäusebussard | 46 | 12 | 2 | 60 | 0.92 | 1.365 | |||||||
Mehlschwalbe | 9 | 0 | 0 | 9 | 0.00 | 0.205 | |||||||
Misteldrossel | 61 | 97 | 21 | 179 | 7.44 | 4.071 | |||||||
Mönchsmeise | 1 | 0 | 0 | 1 | 0.00 | 0.023 | |||||||
Mönchsgrasmücke | 2 | 0 | 2 | 0.15 | 0.045 | ||||||||
Rabenkrähe | 8 | 59 | 0 | 67 | 4.53 | 1.524 | |||||||
Ringeltaube | 1 | 255 | 330 | 586 | 19.57 | 13.327 | |||||||
Rotkehlchen | 3 | 4 | 1 | 8 | 0.31 | 0.182 | |||||||
Rotmilan | 22 | 12 | 17 | 51 | 0.92 | 1.160 | |||||||
Silberreiher | 10 | 0 | 10 | 0.77 | 0.227 | ||||||||
Sperber | 13 | 1 | 1 | 15 | 0.08 | 0.341 | |||||||
Star | 6 | 101 | 0 | 107 | 7.75 | 2.433 | |||||||
Schleiereule | 1 | 0 | 1 | 0.08 | 0.023 | ||||||||
Sumpfmeise | 1 | 0 | 0 | 1 | 0.00 | 0.023 | |||||||
Singdrossel | 5 | 0 | 5 | 0.38 | 0.114 | ||||||||
Sommergoldhähnchen | 3 | 0 | 3 | 0.23 | 0.068 | ||||||||
Tannenmeise | 25 | 34 | 11 | 70 | 2.61 | 1.592 | |||||||
Türkentaube | 2 | 0 | 2 | 0.15 | 0.045 | ||||||||
Turmfalke | 4 | 13 | 2 | 19 | 1.00 | 0.432 | |||||||
Wanderfalke | 2 | 1 | 0 | 3 | 0.08 | 0.068 | |||||||
Weissstorch | 1 | 0 | 1 | 0.08 | 0.023 | ||||||||
Waldkauz | 2 | 0 | 2 | 0.15 | 0.045 | ||||||||
Waldohreule | 1 | 0 | 1 | 0.08 | 0.023 | ||||||||
Wiesenpieper | 29 | 12 | 0 | 41 | 0.92 | 0.932 | |||||||
Zaunkönig | 3 | 0 | 3 | 0.23 | 0.068 | ||||||||
Zilpzalp | 9 | 9 | 0 | 18 | 0.69 | 0.409 | |||||||
unbest. Arten | 26 | 10 | 14 | 50 | 0.77 | 1.137 | |||||||
Total Anzahl | 1'210 | 1'303 | 1'884 | 4'397 | 100.00 | 100.00 | |||||||
Legende: | 01.10.2017 | ||||||||||||
30.09.2017 | |||||||||||||
Kestenholz, 21.12.2018 |
Der Baumpieper
Die Intensivierung der Landwirtschaft macht auch in den Gebirgsregionen nicht hat. So haben Otto Hug (†) und ich schon vor über 10 Jahren in Grindelwald beobacht, wie sie mit LKW's Mist bis auf die Kleine Scheidegg brachten.
Die Baumpieper brauchen nährstoffarme Habitate und insgesamt eine höhere Landschaftsdiversität. Extensive Landwirschaft gibt dem Baumpieper eine Überlebenschance.
Auch Vögel lieben es aromatisch in den Bruthöhlen
Weitere Forscher vom Max-Planck-Institut haben folgendes endeckt:
Etliche Vogelarten verwenden Nester, indem sie aromatische Kräuter in die Nester einbauen. Dies hat einige Vorteile. Die Eier mit den Kräutern waren wärmer und die Elterhileten sich länger im Nest auf. Auch waren diese Jungvögel schwerer, als ihre Artgenossen ohne Parfümierung. Die Forscher vermuten, dass diese auf die pharmakologische Wirkung der eingetragenen Pflanzen zu tun hat.
Turteltaube - Unterschiedliche Flügellänge bei Alt- und Jungvögel
Turteltaube:
Adulte Vögel haben meist längere Flügel als junge. Dies ist auffällig bei Zugvögel. Bei der Turteltaube sind die Flügel gerunderter, was voteilhaft ist bei der Nahrungssuche und den akrobatischen Flügen. Die Adulten haben längere und stärker gerundete, als juvenile. Die juvenilen Turteltauben haben spitzere Flügel. Dies kann das Ergebnis der Seleketion sein, was den ersten Langstreckenzug erleichtern kann. Durch diese Manövrierfähigkeit entkommen die jungen Tauben von Beutefeinden und Jägern.
Neuer Stammbaum für die Vögel
Dr. Michael Wink hat mit anderen Biologen einen neuen Stammbaum zusammen gestellt. Dank der verbesserten DNA-Methoden (NGS oder Nest-Generation-Sequencing).
In den nächsten Jahren, wenn alle Vögel erfasst wurden, kann es sicher noch einige Verschieb-ungen in der Systematik geben.
Weitere INformationen können Sie im Falke oder angefügt ist auch der Literaturhinweis.
Warnrufe zum Beispiel beim Kolkrabe
Befindet sich der Kolkrabe in einem sicheren Brutgebiet, so ignoriert der Rabe die Warnrufe anderer Vogelarten. Ansonsten achtet er sehr auf diese Warnungen anderer Arten.
Vögel ware Insekten vernichter
Wenn man bedenkt, dass alle Vögel zusammen (hochgerechnet) pro Jahr ca. eine halbe Milliarde Tonnen Insekten fressen. So sollte dies uns sehr rasch wach rütteln. Denn der Insektenrückgang ist sehr dramatisch (siehe unter Literatur das Buch "Die Vögel" von Peter Berthold).
Auch ich konnte festestellen, das die Brutvögel teils nur 2 - 3 Eier legten, anstatt 4 und mehr. Das zeigt uns, dass die Nahrungsgrundlage vor eine grösser Brutfehlt. In den letzten Monaten war ich sehr viel unterwegs und ich konnte feststellen, dass die Biomasse an Vögel abnahm. D.h. weniger Vögel einer Art waren zu beobachten oder zu hören.
Sexualleben der Vögel
Forscher vom Max-Planck-Institut haben heraus gefunden, dass das Sexualverhalten sehr ähnlich ist wie beim Menschen. Auch die Vögel ziehen es vor den Sex unbeobachtet vor anderen Artengenossen zu machen.
Nun ist auch diese Geheimnis gelüftet. Der Vogel des Jahres heisst:
WANDERFALKE
Ich war neu zum NVVO gestossen, da konnte ich schon mit Adrian Zangger beim schützen der Wanderfalkenbrut mithelfen in unserer Region.
Jede freie Minuten verbrachten wir am Beobachtungspunkt. Da wir beide noch kein Auto besassen, waren wir auf Velos angewiesen.
Oft wurden wir von Jägern kontrolliert. Die wussten schon beim ersten Mal wer wir waren und woher wir kamen.
Jahre später hatte ich zwei Mal das Glück beim pflegen eines Wanderfalken dabei zu sein. Otto Hug hatte jene bekommen zum Pflegen. Immer konnten wir sie wieder in die Freiheit lassen.
Noch bevor H. E. Riggenbach seine Beobachtungen notierte war der Wanderfalke in unserer Region ansässig. Das heisst, der Wanderfalke war über 110 Jahre als Brutvogel in unserer Region.
In der Zeit von ca. 1970 - 1990 war der Wanderfalke sehr bedroht durch:
Schon gestern sang eine Amsel in Kestenholz um 05.45 h in schon relativ laut, aber noch kein ausgeprägter Reviergesang. Später das selbe in Olten mitten in der Stadt.
Es gibt verschiedene Namhafte Institution und wissenschaftliche Zeitschriften, welche ihre Ergebnisse in Bezug auf die Natur regelmässig veröffentlichen.
Wie kommt man zu diesen Informationen:
Als ehemaliger Präsident einer Naturschutzorganisation versuchte ich immer die neusten Informationen an die Vereinsmitglieder weiter zu geben. Warum!? Unter den Vereinsmitglieder gab es eine rechte Anzahl, welche mehr über die Arbeit der versch. Organisationen wissen wollten.
Auf dieser Homepage möchte ich auch diejenigen Ansprechen, wo keinen Zugang zu diesen Informationen habe, seid dies aus verschieden Gründen.
Anbei einige Infos, wie man zu diesen Informationen kommt:
oder man abonniert eine Zeitschrift, wie z. B. der Falke oder Vögel.
Wer persönlich eine der Möglichkeiten abonnieren möchte, sollte zu erst einige Probeexemplare anschaffen und herausfinden, was für Ihn das Beste ist. Teils sind die Mitgliedschaften nicht ganz Billig.
Unten aufgeführt findet man verschiedene Interessante Themen aus dem Jaresbericht 2017 der Vogelwarte Sempach.
Durch die beiden Stürme Burglind und Frederike sind in unserer Region sehr viele alte Baumbestände regelrecht "vernichtet" worden. Kurz- oder Längerfristig fehlen einzelnen Brutvögel die Nistmöglichkeiten. Daher sollte man, sobald die Holzerarbeiten in einem Gebiet abgeschlossen sind mit dem aufhängen von Nistkästen begonnen werden. Einen weiteren Bericht befindet sich weiter hinten.