Umwelt  - diverse Projekte

Auf dieser Seite möchte ich sie über verschieden Projekte informieren, welche das Gäu, vor allem Oensingen und Kestenholz beschäftigen wird in den nächsten Jahren

 

Dies sind:

  • Ausbau Autobahn mit Wildkorridor
  • Rückhaltebecken auf dem Gebiet der Gemeinde Kestenholz
  • Innertstoffanlage Aebis-Grube
  • Grundwasserschutzzone 1 Moos
  • Roggenbergstrasse
  • Grundwasser Kanton Solothurn
  • ARA Falkenstein - Sanierung

Sanierung ARA-Falkenstein

Als ehemaliger Präsident vom Natur- und Vogelschutzverein Oensingen, hoffe ich sehr, dass die beiden Biotop östlich der Kläranlage erhaltenbleiben.

Denn in den Weihern hatte es immer wieder trotz seiner geringen Grösse, seltene Fauna zu bestaunen

Baumfällaktion im Schlosspark

Neues von der Roggenbergstrasse 13. & 17. Jan 2022

 

Aus dem ökologischen Grund ist es eigentlich ein total Blödsinn, wenn man die Strasse zurück bauen muss. Wenn man nur bedenkt wieviel Schadstoffe durch die vielen Lastwagen und den Bagger verursacht werden. Belästigung der Anwohner während dem Rückbau.

 

Sinnvoller als einen Rückbau oder einer Geldstrafe, wäre in der Höhe der Rückbaukosten ein Naturschutzreservat in der Gemeinde zu erstellen. Das wäre sich ein besserer Kompromiss für alle:  Ob es Recht war oder Unrecht die Strasse zu betonieren sei dahin gestellt. Ich bin der Meinung, dass nicht nur das Gesetz massgebend sein soll, auch der Gesunde menschenverstand.

Wenn ich circa 35 Jahre zurück denke, was damals alles auf die Felder ausgebracht wurde. Ich bin noch immer auf der Suche nach den Fotos aus dieser Zeit zum zeigen. Vieles hat sich seit dem verändert. Gott sei dank vieles zu Guten. Aber leider bleiben diese Schadstoffe über Jahrzehnte im Boden erhalten.

Bauern kämpfen für ihr Land

Ausbau Autobahn A1  auf längere Zeit verschoben!!

Der Wildtierkorridor muss warten.

 

Was zu vermuten war ist nun Tatsache.

Das Projekt A1 Härkingen - Luterbach wird im Zeitplan vom Bund nach hinten verschoben .

Ich frage mich nach welchen Kriterien da entschieden wird!

Bis der Autobahnausbau kommt, braucht es keinen Wildübergang mehr, denn bis dann sind die Dörfer Oensingen und Oberbuchsiten zusammen gewachsen.

A1 Luterbach–Härkingen 6-Streifen-Ausbau

 

Bild Projektperimeter A1 Luterbach–Härkingen

Ort

A1/A5 Verzweigung Luterbach bis A1/A2 Verzweigung Härkingen

Bauzeit

ca. 8 Jahre

Ziel und Zweck

  • Instandsetzung und Erneuerung des gesamten Abschnitts
  • Reduktion von Staustunden
  • Reduktion von Ausweichverkehr
  • Anpassung der bestehenden Strasse an die Umweltschutzgesetzgebung (Gewässerschutz, Lärm, Störfall).

Wesentliche Projektelemente

  • Instandsetzung von 34 Kunstbauten, Verbreiterung von 9 Objekten, Ersatz von 13 Objekten.
  • Neubau der Wildtierunterführung Wangen a.A. und der Wildtierüberführung Oberbuchsiten.
  • Neubau einer dritten Aarebrücke (Wangen a.A.) und einer Rampe in der Verzweigung Härkingen.

Verkehrszahlen

Heute: ca. 85'000 bis 87'000 Fahrzeuge pro Tag
Hochrechnung 2030: ca. 100'000 bis 110'000 Fahrzeuge pro Tag 

Projektstand

Ausführungsprojekt, öffentliche Auflage voraussichtlich Frühjahr 2018

Kosten

Ca. 960 Millionen Franken

 

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Kantonale_Richtlinien_Vernetzung.pdf
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SO_9 - Kestenholz.pdf
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Rückhaltebecken Kestenholz

Neuste Informationen vom Amt für Umwelt betreffend dem Hochwasserschutz von Oensingen/Kestenholz bis Olten vom Oktober 2018

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TB_Vorstudie_Duennern.pdf
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Praesention_Vorstudie.pdf
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rp-so-anpassungen-und-fortschreibungen-2
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Innertstoffanlage

Nachfolgend werden Fotos gezeigt vom Bau bis zur Vollendung der Inerstoffanlage

Aebis-Grube 09.05.2017

 

Aebis-Grube 11.05.2017

 

Aebis-Grube 3. September 2017

 

Aebis-Grube 11. Oktober 2017

 

Monat 2017 bis 2020

 

Grundwasserschutzzone 1 Moos

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Wasserpumpwerk Moos droht Schliessung

 

von Erwin von Arb — Oltner Tagblatt

 

Zuletzt aktualisiert am 13.9.2017 um 09:22 Uhr

 

 

 

Das Grundwasserpumpwerk Moos in der Industrie wurde in den 60er Jahren gebaut. Auf dem Schutzzonenplan unten sind die Schutzzonen ersichtlich

 

© Bruno Kissling

 

Das Wachstum der Industriezone bringt die Gemeinde Oensingen in Zugzwang bei der Suche nach Wasserbezugsquellen. An der Sitzung vom vergangenen Montag hat der Gemeinderat darüber beraten.

 

Die Gemeinde Oensingen verfügt über Trinkwasser von hervorragender Qualität. Dieses stammt zum grössten Teil aus dem Grundwasserpumpwerk Moos, das in den 60er Jahren in der damals noch spärlich überbauten Industriezone südlich der Autobahn errichtet wurde.

 

Aktuell werden jährlich aus 40 Metern Tiefe rund 1,4 Mio. Kubikmeter Wasser gefördert. Das soll sich auf Verlangen des Kantons ändern, wie Gemeinderat Georg Schellenberg, Ressortleiter Infrastruktur, an der Gemeinderatssitzung vom Montagabend erwähnte.

 

Dies, weil beim geplanten Projekt des Fleischverarbeiters Bell (mit Schweinezerlegerei und Parkhaus auf der benachbarten Parzelle Hohlinden) die sogenannte 100-Meter-Regel nicht eingehalten wird. Dabei geht es insbesondere um das Parkhaus, welches weniger als 100 Meter vom Zentrum der Wasserfassung des Pumpwerks zu stehen kommen soll.

 

«Bell ist nur Auslöser»

 

Würde diese 100-Meter-Regel vom Kanton angewendet, wären die Bauvorhaben von Bell, weil nicht schutzzonenkonform, gefährdet. Auf Anfrage erklärt Gemeindepräsident Fabian Gloor, dass es bereits bestehende Gebäude gibt, welche die 100-Meter-Regel nicht erfüllen. «Bell ist nicht der Hauptgrund für die Überprüfung der Schutzzone, es die Summe der Konflikte insgesamt», so Gloor.

 

In Zusammenarbeit mit dem Amt für Umwelt (AFU) wurden deshalb Auflagen erarbeitet, damit die vorgesehene Schutzzone auf der Grundlage der Gesetzgebung dennoch genehmigt werden kann. Geprüft werden soll unter anderem die Reduzierung der Entnahmemenge, die Stilllegung der zwei südlichen Filterstränge des Pumpwerks unter dem erwähnten Parkhaus von Bell sowie der Anschluss an eine regionale Wasserversorgung.

 

Abschaltung wird zum Thema

 

Die vorgeschlagene Schutzzonenausscheidung soll gemäss AFU vom Regierungsrat aber nur befristet auf zehn Jahre als Übergangslösung bewilligt werden. In dieser Zeit soll die Gemeinde Ausschau nach einer alternativen Wasserbeschaffung halten. Dies mit Blick auf eine allfällige Abschaltung des Pumpwerks Moos.

 

 

 

Der Fleischverarbeiter Bell will auf der Parzelle Holinden, in der weiteren Schutzzone des Pumpwerkes, einen Neubau errichten

 

© NCH/MTA

 

Im Rat löste diese Vorstellung wenig Freude aus, zumal die Gemeinde hochgradig vom Grundwasserpunkwerk Moos abhängig ist. Für Oensingen kommt in Bezug auf einen möglichen Wasserverbund eher das Thal infrage. Keine Möglichkeit sieht der Rat, auf eigenem Gemeindegebiet oder im Gäu neue Wasserbezugsquellen zu schaffen.

 

Die Wasserversorgung Gäu komme derzeit wegen der hohen Nitratwerte im Grundwasser nicht infrage. Und eine Verschiebung der Oensinger Wasserfassung in Richtung Osten mache keinen Sinn, weil sich darunter derselbe Grundwasserstrom wie im Gäu befinde.

 

Beizug von Experten

 

Schellenberg schlug vor, das Büro BSB + Partner Ingenieure, Oensingen, beizuziehen, um die Vorgaben des Kantons zu erfüllen. Dieses Büro habe Kenntnis von zurzeit laufenden Studien für die Quellwassernutzung im Thal sowie solchen im Gäu. Die im Thal vorhandenen Wassermengen würden ausreichen, um den Oensinger Bedarf abzudecken.

 

Allerdings gelte es zu bedenken, dass ein Teil dieses Quellwassers in die oft wenig Wasser führende Dünnern geleitet werden müsse. Der Antrag, 30 000 Franken für die Ausarbeitung möglicher Wasserbezugsquellen zu sprechen, wurde vom Rat einstimmig gutgeheissen. Nach Vorliegen der Ergebnisse soll über das weitere Vorgehen entschieden werden.

 

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Wasserpumpwerk Moos droht Schliessung.pd
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Einige Gedanken zu diesem Thema

 

Als ehemaliger Präsident vom Natur- und Vogelschutzverein Oensingen und Önziger machte ich mir auch Gedanken über die Wasserversorgung Moos. als ich diesen Zeitungsartikel las.

 

Ich war schon dabei, als die ersten Hochstammbäume gepflanzt wurden und noch keinen Zaun um das Pumpwerk bestand.

Erinnere mich noch gut an die damalige Zeit. Der Bauer, der den Acker auf der Südseite des Pumphauses bewirtschaftet, düngte bis fast zur Wasserversorgung heran. Was für den Vorstand schon damals bedenklich erschien. Was der Vorstand unternahm ist nicht mehr zu eruieren.

Als später das Pumpwerk vergrössert und eingezäunt wurde, hatte wir im Vogelschutz strenge Vorschriften vom Kanton und der Gemeinde zum bewirtschaften der Fläche erhalten.

 

Was der Verein schon zu der damaligen Zeit stutzig machte, war das rings um das Pumphaus eine Fabrik nach der anderen gebaut wurde. Es musste nur ein minimal Abstand (100m) eingehalten werden für allfällige Unfälle mit Schadstoffen.

 

Ich persönlich kann nicht verstehen, dass der Kanton beziehungsweise das zuständige Amt nicht schon in früheren Jahren etwas unternommen hat.