Auf dieser Seite möchte ich sie über verschieden Projekte informieren, welche das Gäu, vor allem Oensingen und Kestenholz
beschäftigen wird in den nächsten Jahren
Dies sind:
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Ausbau Autobahn mit Wildkorridor
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Rückhaltebecken auf dem Gebiet der Gemeinde Kestenholz
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Innertstoffanlage Aebis-Grube
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Grundwasserschutzzone 1 Moos
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Roggenbergstrasse
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Grundwasser Kanton Solothurn
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ARA Falkenstein -
Sanierung
Als ehemaliger Präsident vom Natur- und Vogelschutzverein Oensingen, hoffe ich sehr, dass die beiden Biotop östlich der
Kläranlage erhaltenbleiben.
Denn in den Weihern hatte es immer wieder trotz seiner geringen Grösse, seltene Fauna zu bestaunen
Neues von der Roggenbergstrasse 13. & 17. Jan 2022
Aus dem ökologischen Grund ist es eigentlich ein total Blödsinn, wenn man die Strasse zurück bauen muss. Wenn man nur bedenkt wieviel Schadstoffe durch die
vielen Lastwagen und den Bagger verursacht werden. Belästigung der Anwohner während dem Rückbau.
Sinnvoller als einen Rückbau oder einer Geldstrafe, wäre in der Höhe der Rückbaukosten ein Naturschutzreservat in der Gemeinde zu erstellen. Das wäre sich
ein besserer Kompromiss für alle: Ob es Recht war oder Unrecht die Strasse zu betonieren sei dahin gestellt. Ich bin der Meinung, dass nicht nur das Gesetz massgebend sein soll, auch der
Gesunde menschenverstand.
Wenn ich circa 35 Jahre zurück denke, was damals alles auf die Felder ausgebracht wurde. Ich bin noch immer auf der Suche nach den Fotos aus dieser Zeit zum
zeigen. Vieles hat sich seit dem verändert. Gott sei dank vieles zu Guten. Aber leider bleiben diese Schadstoffe über Jahrzehnte im Boden erhalten.
Bauern kämpfen für ihr Land
Ausbau Autobahn A1 auf längere Zeit verschoben!!
Rückhaltebecken Kestenholz
Neuste Informationen vom Amt für Umwelt betreffend dem Hochwasserschutz von Oensingen/Kestenholz bis Olten vom Oktober 2018
Nachfolgend werden Fotos gezeigt vom Bau bis zur Vollendung der Inerstoffanlage
Aebis-Grube 3. September 2017
Aebis-Grube 11. Oktober 2017
Grundwasserschutzzone 1 Moos
Wasserpumpwerk
Moos droht Schliessung
von Erwin von
Arb — Oltner Tagblatt
Zuletzt
aktualisiert am 13.9.2017 um 09:22 Uhr
Das
Grundwasserpumpwerk Moos in der Industrie wurde in den 60er Jahren gebaut. Auf dem Schutzzonenplan unten sind die Schutzzonen ersichtlich
©
Bruno Kissling
Das Wachstum der Industriezone bringt
die Gemeinde Oensingen in Zugzwang bei der Suche nach Wasserbezugsquellen. An der Sitzung vom vergangenen Montag hat der Gemeinderat darüber beraten.
Die Gemeinde Oensingen verfügt über Trinkwasser von hervorragender Qualität. Dieses stammt zum grössten Teil aus dem Grundwasserpumpwerk Moos, das in den 60er Jahren in der damals noch spärlich
überbauten Industriezone südlich der Autobahn errichtet wurde.
Aktuell werden jährlich aus 40 Metern Tiefe rund 1,4 Mio. Kubikmeter Wasser gefördert. Das soll sich auf Verlangen des Kantons ändern, wie Gemeinderat Georg Schellenberg, Ressortleiter
Infrastruktur, an der Gemeinderatssitzung vom Montagabend erwähnte.
Dies, weil beim geplanten Projekt des Fleischverarbeiters Bell (mit Schweinezerlegerei und Parkhaus auf der benachbarten Parzelle Hohlinden) die sogenannte 100-Meter-Regel nicht eingehalten wird.
Dabei geht es insbesondere um das Parkhaus, welches weniger als 100 Meter vom Zentrum der Wasserfassung des Pumpwerks zu stehen kommen soll.
«Bell
ist nur Auslöser»
Würde diese 100-Meter-Regel vom Kanton angewendet, wären die Bauvorhaben von Bell, weil nicht schutzzonenkonform, gefährdet. Auf Anfrage erklärt Gemeindepräsident Fabian Gloor, dass es bereits
bestehende Gebäude gibt, welche die 100-Meter-Regel nicht erfüllen. «Bell ist nicht der Hauptgrund für die Überprüfung der Schutzzone, es die Summe der Konflikte insgesamt», so Gloor.
In Zusammenarbeit mit dem Amt für Umwelt (AFU) wurden deshalb Auflagen erarbeitet, damit die vorgesehene Schutzzone auf der Grundlage der Gesetzgebung
dennoch genehmigt werden kann. Geprüft werden soll unter anderem die Reduzierung der Entnahmemenge, die Stilllegung der zwei südlichen Filterstränge des Pumpwerks unter dem erwähnten Parkhaus von
Bell sowie der Anschluss an eine regionale Wasserversorgung.
Abschaltung
wird zum Thema
Die vorgeschlagene Schutzzonenausscheidung soll gemäss AFU vom Regierungsrat aber nur befristet auf zehn Jahre als Übergangslösung bewilligt werden. In dieser Zeit soll die Gemeinde Ausschau nach
einer alternativen Wasserbeschaffung halten. Dies mit Blick auf eine allfällige Abschaltung des Pumpwerks Moos.
Der
Fleischverarbeiter Bell will auf der Parzelle Holinden, in der weiteren Schutzzone des Pumpwerkes, einen Neubau errichten
©
NCH/MTA
Im Rat löste diese Vorstellung wenig Freude aus, zumal die Gemeinde hochgradig vom Grundwasserpunkwerk Moos abhängig ist. Für Oensingen kommt in Bezug auf einen möglichen Wasserverbund eher das
Thal infrage. Keine Möglichkeit sieht der Rat, auf eigenem Gemeindegebiet oder im Gäu neue Wasserbezugsquellen zu schaffen.
Die Wasserversorgung Gäu komme derzeit wegen der hohen Nitratwerte im Grundwasser nicht infrage. Und eine Verschiebung der Oensinger Wasserfassung in Richtung Osten mache keinen Sinn, weil sich
darunter derselbe Grundwasserstrom wie im Gäu befinde.
Beizug
von Experten
Schellenberg schlug vor, das Büro BSB + Partner Ingenieure, Oensingen, beizuziehen, um die Vorgaben des Kantons zu erfüllen. Dieses Büro habe Kenntnis von zurzeit laufenden Studien für die
Quellwassernutzung im Thal sowie solchen im Gäu. Die im Thal vorhandenen Wassermengen würden ausreichen, um den Oensinger Bedarf abzudecken.
Allerdings gelte es zu bedenken, dass ein Teil dieses Quellwassers in die oft wenig Wasser führende Dünnern geleitet werden müsse. Der Antrag, 30 000 Franken für die Ausarbeitung möglicher
Wasserbezugsquellen zu sprechen, wurde vom Rat einstimmig gutgeheissen. Nach Vorliegen der Ergebnisse soll über das weitere Vorgehen entschieden werden.
Einige Gedanken zu diesem Thema
Als ehemaliger Präsident vom Natur- und Vogelschutzverein Oensingen und Önziger machte ich mir auch Gedanken über die Wasserversorgung Moos. als
ich diesen Zeitungsartikel las.
Ich war schon dabei, als die ersten Hochstammbäume gepflanzt wurden und noch keinen Zaun um das Pumpwerk bestand.
Erinnere mich noch gut an die damalige Zeit. Der Bauer, der den Acker auf der Südseite des Pumphauses bewirtschaftet, düngte bis fast zur Wasserversorgung
heran. Was für den Vorstand schon damals bedenklich erschien. Was der Vorstand unternahm ist nicht mehr zu eruieren.
Als später das Pumpwerk vergrössert und eingezäunt wurde, hatte wir im Vogelschutz strenge Vorschriften vom Kanton und der Gemeinde zum bewirtschaften der
Fläche erhalten.
Was der Verein schon zu der damaligen Zeit stutzig machte, war das rings um das Pumphaus eine Fabrik nach der anderen gebaut wurde. Es musste nur
ein minimal Abstand (100m) eingehalten werden für allfällige Unfälle mit Schadstoffen.
Ich persönlich kann nicht verstehen, dass der Kanton beziehungsweise das zuständige Amt nicht schon in früheren Jahren etwas unternommen
hat.