Sturm "Burglind" vom 03.01.2018

Bei den folgenden Bilder sieht man gut die Kraft, welcher der Wind hatte. Man kann auch erkennen, das es oft kleine Wirbel gab, welche nur vereinzelt Bäume entwurzelten. Am vergangenen Samstag, 10. Februar 18 war ich wieder unterwegs war um die Schäden zu begutachten, da traf ich auf zwei junge Reiterinnen mit den Rossen mitten in den vom Sturmwind umgefallenen Tannen. Mein Freund und ich fanden dies sehr verantwortungslos. Sie hatten Glück, dass den Pferden nichts passierte.

In den letzten Wochen war ich mit meinem Nachbarn Ernst viel unterwegs in den Wäldern von  Niederbipp - Kestenholz - Schweissacker. Wir waren zu verschiedenen Tageszeiten unterwegs. Was wir fest gestellt haben ist, dass an gewissen Orten keinen "Pieps" zu hören war.  Nur vereinzelt hörte man einen Buntspecht, Kleiber oder Meisen (Kohlmeise, Tannenmeise u. Haubenmeise).  An den Wald-rändern, dort wo der Wald noch Intakt war, waren einige Individuen mehr zu sehen und zu hören. Auch in den verschonten Wäldern war es ruhig. Unten sind noch Aktuelle Fotos von den Aufräumarbeiten. 

Der Sturm vom vergangener Woche hat tiefe Wunden in der Region Kestenholz und Niederbipp gerissen. Die Aufräumarbeiten werden sich sicher über mindestens 3 Jahre hin ziehen. Der Forst von der Gemeinde Niederbipp rechnet mit mindestens 10'000qm Holz und in Kestenholz rechnet man mind mind. 9'000 qm Holz. Was der Windfall für die Tier- und Pflanzenwelt für Auswirkungen hat, wird sich erste in den nächsten Jahren zeigen.