Blauflüglige Oedlandschrecke
Tier des Jahres 2023
Kann auch auf dem Gemeindegebiet von Oensingen beobachtet werden. Dies nur auf Anfrage.
Hecht
Fisch des Jahres 2023
Bericht aus Htr.ch
Felche
Fisch des Jahres 2022
Bild vom SFV
Gartenschläfer
Tier des Jahres 2022
Gartenschläfer Bild von ProNatura (Frederic Desmette)
Bachflokrebs
Tier des Jahres 2021
Foto von Pro Natura (Verena Lubini)
Fisch des Jahres 2021
Glühwürmchen Tier des Jahres 2019
Säugetier des Jahres 2018
Mauswiesel
Flinker Mäusejäger, der im Winter das Fell wechselt auf weiss.
Fisch des Jahres 2018
Aal
Bis zur Industrialisierung gehörten Aale hierzulande zu den häufigsten Fischen, wie der SFV mitteilt. Danach seien Rhein, Rhone und Ticino für die Nutzung von Wasserkraft derart verbaut worden, dass dies das Ende des Aal-Höhenflugs bedeutete.
Im EU-Raum sei der Aalfang seit 2007 stark eingeschränkt oder verboten. Der Aal stehe auch auf der Roten Liste bedrohter Tierarten. Er lasse sich nur retten, wenn es gelinge, die uralten Wasser-Wanderwege wieder zu öffnen und die Bestände zu schützen.
Der Fischerei-Verband beschreibt den Aal als «Weltenbürger». Noch heute treffe man eine seiner Arten in fast allen Gewässern der Welt an, vom Meer bis hin zu den alpinen Bächen.
Bildlegende: Die kleinsten Larven von Aalen wurden in der Sargassosee gefunden. Keystone
Abenteuerlich und geheimnisvoll sind Fortpflanzung und die langen Aalwanderungen. Von den 15 Familien mit rund 800 Arten bleiben einige in den Küstengewässern, andere wandern und dringen über Flüsse und Bäche teilweise über tausend Kilometer ins Landesinnere vor.
Kein Mensch habe je ihre Hochzeit oder das Schlüpfen ihres Nachwuchses beobachten können, so der SFV. Die intensive Spurensuche führe in den Sargassosee, wo kleinste Aallarven gefunden worden seien.
Dieses Meeresgebiet im Atlantik liegt östlich von Florida und südlich der Bermuda-Inseln. Irgendwo dort müssen die Aale schlüpfen und von dort werden sie dank ihrer Weidenblattform, vom Golfstrom passiv während zwei bis drei Jahren in Richtung Europa verfrachtet.
Zu diesen Langdistanzwanderern gehören die Schweizer Aale. Die Schweiz erreichen sie in Zeiten unbehinderter Fischwanderung im vierten bis sechsten Jahr ihres Lebens. Wo immer sie sich wohl fühlten, bleiben sie und fressen sich Reserven für die spätere Laichwanderung zurück ins Meer an.
Das kann manchmal bis zu zwanzig Jahre dauern. Ist es Zeit für die Hochzeitsreise, verändert sich der Körper. Der Aal wird zum Silberaal und tritt seinen bis zu 6000 Kilometer weiten Weg zurück zu seinem Ursprung in der Sargassosee an.
Reptil des Jahres 2018
Grasfrosch